Blick in die Zukunft
In Zukunft wird man versuchen, noch weitere Klassifikatoren in die SHORE®-Bibliothek aufzunehmen, aber auch, die Analyse kontinuierlicher Gemütszustände weiterzuentwickeln. Beispiel Stress: Hier handelt es sich um einen komplexen menschlichen Gemütszustand. Mithilfe weiterer Informationsquellen wird es jedoch möglich, auch diesen Zustand per Kamerabild zu analysieren, wie Dominik Seuß berichtet: »Ein gutes Beispiel ist die Detektion der Herzrate, das haben wir zusammen mit Kollegen aus der Abteilung Digital Health Systems gemacht. Das funktioniert per Farbveränderung pro Pulswelle im Gesicht – und dient dann als zusätzlicher Vitalparameter, um körperliche und emotionale Zustände festzustellen.« Im Langzeitmonitoring könnte man z.B. Rückschlüsse auf psychische Erkrankungen ziehen. Dabei kann das Fraunhofer IIS auch auf Know-How aus anderen Bereichen setzen »Wir haben Kollegen aus der Medizintechnik, wir haben universitäre Partner, solche Fragen beantworten wir nicht allein« freut sich Dominik Seuß. Die gute Zusammenarbeit hebt der Gruppenleiter generell hervor, so auch intern im Team. Dieses sei immer das herausragende am Entwicklerteam gewesen, das ihm letztlich auch zum Erfolg verhalf: »Es hat immer an einem Strang gezogen, hat versucht, das Beste in SHORE® hereinzustecken und hat sich mit vollem Engagement und Herzblut für die Sache eingesetzt.« Auf weitere erfolgreiche 15 Jahre!
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