Low Power Wide Area Networks (LPWAN) bieten ein enormes Vernetzungspotenzial und zeichnen sich durch eine hohe Netzabdeckung und geringen Energieverbrauch aus. Mittels kleiner batteriebetriebener Sensoren spannen sie ein schmalbandiges Funknetz für unterschiedliche Massive-IoT-Anwendungen über weite Distanzen hinweg.
Die Anforderungen an Basisstationen sind insofern hoch, da die permanent gesendeten Sensordaten jederzeit verlustfrei erfasst und nutzbringend weiterverarbeitet werden müssen. So erfordern die unterschiedlichen Signalstärken der weit verteilten Sensoren beispielsweise einen simultanen Empfang im Nah- und Fernbereich. Darüber hinaus wird eine hohe Empfangsbandbreite benötigt, um viele Sensorknoten parallel betreiben und zugleich die Robustheit der Übertragung steigern zu können. Eine hohe Sendeleistung ist wiederum Voraussetzung für die Harmonisierung der eingeschränkten Empfangsleistungsfähigkeit der Sensorknoten im Rückkanal.
Das HF-Frontend, als Schnittstelle zwischen Antenne und Prozessor, avanciert so zum eigentlichen Kernstück einer LPWAN-Basisstation: Es bildet die flexible und leistungsstarke Basis einer effizienten Datenverarbeitung für mannigfaltige IoT-Anwendungen.