JuniorAkademie Bayern zeigt Nachhaltigkeit
Die JuniorAkademie Bayern lädt auch in diesem Sommer 40 Mädchen und Jungen aus bayerischen Gymnasien und Realschulen zum Forschen und Lernen ein. Vom 4.–17. August 2013 absolvieren die Jugendlichen im Schullandheim Pottenstein anspruchsvolle Kurse. Was die Veranstalter vom Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS in Erlangen besonders freut: Das Konzept dieses Ferienangebots für leistungsbereite Jugendliche hat sich bewährt und weckt deren Interesse für technische Berufsfelder.
»Die erste JuniorAkademie Bayern unter der Trägerschaft des Fraunhofer IIS fand 2009 statt«, sagt Yvonne Kauer vom Team der Personalentwicklung am Fraunhofer IIS. »Einige der ersten Teilnehmer haben in diesem Jahr also bereits ihr Abitur gemacht und orientieren sich für ihren Berufsweg. Hier greift nun das langfristig angelegte Konzept der JuniorAkademie: Wir haben über die Jahre Kontakt mit den Teilnehmern gehalten und erleben jetzt, dass sie sich für mehrmonatige Praktika am Institut interessieren und ein Ingenieurstudium in Erwägung ziehen. Das ist für uns ein großer Erfolg!«
Ein konkretes Beispiel für die Nachhaltigkeit der Akademie ist der Kurs »Spiele entwickeln und spielerisch lernen«, bei dem die Teilnehmer neue Gesellschaftsspiele erfinden und gestalten. Über die Teilnahme an der JuniorAkademie hinaus engagierten sich Kursleiter Markus Hagenauer und die Jugendlichen, indem sie ihre Spiele bei internationalen Wettbewerben vorstellten. Mehrere Qualifikationen für Auswahlrunden und Finalteilnahmen zeugen von der Qualität ihrer Arbeit.
Der Spiele-Kurs ist auch dieses Jahr Teil der JuniorAkademie. Dazu gibt es weitere Fachkurse zu den Themen »Mathematik zur Musik«, »Multimedia-Programmierung« und »Chemie und Licht«. Begleitend besuchen die Jugendlichen musische und sportliche Kurse. Ziel der JuniorAkademie ist eine ganzheitliche Herausforderung, deswegen ist das Kursangebot breit aufgestellt. »Wir wollen auch die Kreativität der Teilnehmer wecken, denn diese Eigenschaft ist für Forscher sehr wichtig«, sagt Yvonne Kauer.
Die Teilnehmer der JuniorAkademie sind 40 ausgewählte Jugendliche aus achten und neunten Klassen in bayerischen Gymnasien und Realschulen. Sie wurden von ihren Lehrern empfohlen und haben sich bereits durch besondere Leistungen oder Einsatz ausgezeichnet. »Diese Jugendlichen wünschen wir uns für unseren Ingenieurnachwuchs«, bekräftigt Yvonne Kauer. »Deswegen freuen wir uns sehr, wenn es gelingt, ihr Interesse an Naturwissenschaft und Technik zu fördern und sie langfristig ans Institut zu binden.«
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