Institutsteil Entwicklung Adaptiver Systeme
Dr. Peter Schneider zum Professor an die TU Dresden berufen
Prof. Dr. Peter Schneider, seit 2011 Leiter des Fraunhofer IIS-Institutsteils Entwicklung Adaptiver Systeme EAS in Dresden, ist seit 1. März Professor für Entwurfsmethoden für adaptive mikroelektronische Systeme am Institut für Feinwerktechnik und Elektronik-Design (IFTE) der Technischen Universität Dresden (TUD). Die Berufung unterstützt den wechselseitigen Wissens- und Technologietransfer zwischen außeruniversitärer Forschung und Lehre.
Peter Schneider, der bereits sein Diplom an der TU Dresden ablegte und 2010 ebenfalls dort promovierte, ist ein ausgewiesener Experte für die Modellbildung und Simulation bei der Entwicklung von komplexen elektronischen Systemen. Sein Forschungsschwerpunkt sind adaptive Systeme, die Veränderungen in der Umgebung oder in der Struktur von Systemen erkennen und sich diesen anpassen können. Typische Anwendungsfelder sind flexible Fertigungsprozesse in der Industrieautomatisierung oder autonomes Fahren.
Universitätsrektorin Prof. Dr. Ursula M. Staudinger sieht in der Berufung Schneiders großes Potenzial, um Sachsens Qualität als führenden Mikroelektronikstandort zu konsolidieren: »Die TUD hat eine lange Tradition der Zusammenarbeit mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen wie sich im DRESDEN-concept Science and Innovation Campus zeigt. Mit der Berufung von Peter Schneider wird die Mikroelektronik als wichtiger Forschungsschwerpunkt der TUD weiter gestärkt.«
In seiner Funktion als Leiter des Fraunhofer IIS-Institutsteils EAS – die er auch weiterhin behält – war Peter Schneider an der Vorbereitung und inhaltlichen Ausgestaltung der Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland (FMD) beteiligt, dem weltweit führenden Forschungsverbund für Anwendungen und Systeme der Mikro- und Nanoelektronik. Aktuell treibt der Institutsteil den Aufbau eines Anwendungs- und Testzentrums für Künstliche Intelligenz am EAS voran, das zentrale Anlaufstelle für die Entwicklung von KI-Lösungen für den Mittelstand werden soll.