Der Transport von Waren erfolgt vorrangig über die Verkehrsträger Straße, Schiene und Schiff in Form von Containern. Von Logistik- oder Verteilzentren aus erfolgt dann die Auslieferung einzelner Pakete an den Endkunden. Dies wird oft mit Kleintransportern bewerkstelligt, wobei Staus und zähflüssiger Verkehr eine termingerechte Zustellung erschweren. Ein wachsender Onlinehandel und der damit verbundenen Erhöhung des Paketaufkommens lässt parallel die Nachfrage nach Transportkapazitäten ansteigen. Durch den Einsatz von Drohnen (Unmanned Aerial Vehicles, UAV) ergeben sich hier neue Möglichkeiten im Bereich der städtischen Logistik z.B. für zeitkritische Güter wie Medikamente. Wenn der Luftraum über Städten von UAVs genutzt wird, können die straßengebundene Paketlogistik entlastet und Kapazitäten erweitert werden. Zudem können Pakete durch UAVs auch in dünn besiedelten oder abgelegenen Orten zugestellt werden. Im Wege einer hybriden Lokalisierung, also der Kombination verschiedener Sensoren und Technologien zur Ermittlung der Position, kann 5G mit GNSS, optischen Systemen und Inertialsensorik genutzt werden. Eine relative D2D-Lokalisierung mit 5G kann für das Fliegen mehrere UAVs im Schwarm einen Mehrwert bringen, da so größere Gütervolumina in einem Prozess transportiert werden können.