Vielseitig konfigurierbares System zur Detektion und Charakterisierung von Jammern (SAFIR)

Herausforderungen

Die Signale von globalen Navigationssatellitensystemen (kurz GNSS) können bewusst oder unbewusst gestört werden (sog. Jamming). Diese Störungen führen zu Beeinträchtigungen oder Ausfällen von GNSS-basierten oder -gesteuerten Systemen. Mit Hilfe der SAFIR-Technologie können die Störer automatisch detektiert und charakterisiert (d.h. die Parameter der Störer extrahiert) werden, um diese ggf. wiederzuerkennen. Die detektierten Störer werden für weitere Analysen oder die Nachweisführung archiviert. Die darauf aufbauenden Ergebnisse werden automatisiert ausgewertet und dargestellt.

→ Bedarf an einer vielseitigen und anpassungsfähigen Störer-Detektion und Charakterisierung

Projektziele

  • Automatische Erkennung und Charakterisierung von Jammern
  • Unterstützung aller GNSS-Bänder, u.a. Galileo PRS
  • Mulit-band, Bandbreiten bis zu 60 MHz, 8 bit Quantisierung
  • Archivierung von erkannten Störern
  • Betrieb parallel zur GNSS-Installation
  • Version als 19'', 3HE-Rack oder mobiles System (Notebook mit Flexiband-Datenrecorder)
  • offenes System
    • Benutzerdefinierte Spezifikation (Bänder, Bandbreiten, Dynamik)
    • Benutzerdefinierte Detektionsschwellen
    • Einbringung eigener Entwicklungen/Erweiterungen durch User
    • Verfügbarkeit des Source Codes

Transferpotentiale

  • Stationäre Störer-Überwachung und -Detektion parallel zu bestehenden GNSS-Stationen
  • Paralleler Einsatz zu GNSS-Referenzstationen, z.B. Überwachung von L1/L2 dual-band mit 50 MHz oder E1/E6 PRS mit 50 MHz
  • Mobiler Einsatz für Messkampagnen

Mehr Informationen

 

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