Halsuhr mit Astrolabium

Röntgenbild der inneren Feinmechanik einer Halsuhr.
© Fraunhofer IIS
Die inneren Feinmechanik lässt sich dank der Röntgentechnologie abbilden, ganz ohne Notwendigkeit, das Exponat physisch öffnen zu müssen.
Datierung letztes Drittel des 16. Jahrhunderts
Ursprung Deutschland
Künstler / Hersteller unbekannt
Inventar-Nr. APKU 20
Material Messing (teilweise vergoldet / versilbert); Eisen
Auftraggeber Museumslandschaft Hessen Kassel
Mit dem hochaufgelösten 3D-CT-Scan können auf der Halsuhr mit Astrolabium auch feinste Verzierungselemente erfasst werden.
© Fraunhofer IIS
Der hochaufgelöste 3D-CT-Scan erfasst auch feinste Verzierungselemente des wertvollen Exponats.
Technologie

3D-Computertomographie

System

Mikro-CT

Fragestellung

Von besonderem Interesse waren die innenliegenden Zahnräder, welche mittels Röntgenstrahlung sichtbar gemacht werden konnten.

Frühes Beispiel für eine Hals- oder Taschenuhr mit Minutenzeiger, die erst ab den 1550ern gebaut wurden.

Unter dem durchbrochenen Deckel der Uhr liegt ein Astrolabium mit Sonnenzeiger, der laut Inschrift den wahren Ort der Sonne anzeigt. Die Untersuchung soll Aufschluss bringen, ob diese Funktionsweise wirklich zutrifft.

© Fraunhofer IIS
Die Visualisierung einzelner Ebenen lässt genaueste Rückschlüsse auf die inneren Komponenten zu.