Datierung | 16. Jahrhundert (Werktyp), um 1850/1895 (Kompilation) |
Ursprung | vermutlich Süddeutschland |
Künstler / Hersteller | Henlein, Peter (vermutlich) |
Inventar-Nr. | WI1265 |
Auftraggeber | Germanisches Nationalmuseum |
Datierung | 16. Jahrhundert (Werktyp), um 1850/1895 (Kompilation) |
Ursprung | vermutlich Süddeutschland |
Künstler / Hersteller | Henlein, Peter (vermutlich) |
Inventar-Nr. | WI1265 |
Auftraggeber | Germanisches Nationalmuseum |
Technologie | 3D-Computertomographie |
System | Mikro-CT |
Fragestellung | Klärung des tatsächlichen Alters der Uhr durch exakte zerstörungsfreie Evaluation der inneren Komponenten. |
Bei der Henlein-Dosenuhr handelt es sich um eine Räderuhr mit Federzug und Schnecke, untergebracht in einem dosenförmiges Gehäuse.
Im Deckel der Uhr befindet sich eine gefälschte Signatur des Nürnberger Uhrmachers Peter Henlein samt der Jahresangabe 1510. Entspräche die eingeprägte Datierung der Wahrheit, so wäre die Henlein Uhr die älteste kleinformatige mobile Taschenuhr der Welt.
Die Röntgentechnologischen Untersuchungen des Fraunhofer EZRT ergaben, dass das Uhrwerk zwar dem Typ nach aus Peter Henleins Zeit stammt, die Uhr selbst jedoch erst im 19. Jh. zusammengefügt wurde. Damit ist sie ein „Kompilat“ aus älteren und neuen Bauteilen.