CTportable – Mobile Computertomographie

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Die am Fraunhofer-Entwicklungszentrum Röntgentechnik entwickelte CTportable-Familie ist äußerst klein und portabel.

In der Röntgentechnik finden zumeist große und stationäre Computertomographiesysteme Verwendung. Aufgrund der fehlenden Mobilität sind daher Messungen nur am jeweiligen Anlagenstandort möglich und teilweise aufwendige Probenumgebungen müssen dort integriert werden.


Die am Fraunhofer-Entwicklungszentrum Röntgentechnik entwickelte CTportable-Familie ist äußerst klein und portabel. Dank des geringen Gewichts und der kompakten Größe können die Systeme für Messungen an wechselnden, oder an bisher undenkbaren Standorten eingesetzt werden.

Anwendungsfelder

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Lunkeranalyse an Kunststoffbauteilen
  • Werkstoffe: Kunststoffe, Leichtmetall   
  • Elektronik: Schaltkontakte, Steckkontaktkörper, weitere Elektronikkleinteile  
  • Biologie: Insekten, Knochenteile,  andere organische Objekte   
  • Geologie und Archäologie:  Gesteinsproben   
  • Pharmazie und Medizin: Hörgeräte, Keramikimplantate, Zahnfüllstoffe
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Qualitätsanalyse von Saatgut am Beispiel von Mais.
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Porenanalyse eines Aluminiumschaums
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3D Visualisierung eines Kunsstoffbauteils
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Porenanalyse eines Aluminiumschaums
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Porenanalyse von glutenfreiem Teig.
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Hochaufgelöste CT ermöglicht Sichtbarkeit der Zellstrukturen im Rapssamen.

Spezifikationen

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Die CTportable25.50 wurde speziell für die Prüfung von kleinen Proben aus schwach absorbierenden Materialien entwickelt. Die Bauweise erlaubt eine kostengünstige Bauweise des Geräts.

Die CTportable25.50 wurde speziell für die Prüfung von kleinen Proben aus schwach absorbierenden Materialien entwickelt. Der für diese Zwecke ausreichende Niedrigenergiebereich der Messungen erlaubt im Vergleich zu größeren Anlagen eine kostengünstigere Bauweise des Geräts, das zudem weniger energetische und finanzielle Ressourcen verbraucht

B/H/L (mm) 300 x 230 x 250
Gewicht Ca. 25 kg 
Max. Probengröße Ø 45 mm, 65 mm (Höhe)
Max. Probengewicht 250 g
Max. Aufnahmebereich 38 mm
Max. Vergrößerung 2,7
Strahlenschutz Unter 0,5 µSv/h (entsprechend Vollschutzgerät)
Durchstrahlbare Materialdicken Bis zu 45 mm (Kunststoff), bis zu 10 mm (Aluminium)
Röhrenspannung 20-50 kV, max. 50 W
Brennfleckgröße Unter 50 µm
Detektor-Pixelanzahl 1152 x 1300
Pixelgröße 49,5 µm
Voxelgröße / Ortsauflösung max. 18 µm bei 2,7-facher Vergrößerung
Anschlüsse 230 V / 24 V

Das System kann auf Kundenwunsch individuell angepasst werden.

Aufbau und Funktion

Das handliche CT-Gerät beinhaltet neben einer leistungsstarken Röntgenquelle und einem schnellen Detektor ein Manipulationssystem mit Hubachse und präziser Drehvorrichtung. In der Ansteuerungssoftware ist optional eine Helixfunktion integriert, wodurch eine vertikale Fahrt während der 360°-Drehung des Objekts möglich wird.
Die Aufnahmen erfolgen je nach Objektgröße (s. technische Daten) entweder vollständig oder schrittweise durch Verschieben der  Achsen während der Messung. Im Anschluss daran werden die Messdaten rekonstruiert und zur Ansicht bereitgestellt.

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Die CTportable160.90 kann sowohl kleine Objekte mit einer Voxelkantenlänge von drei Mikrometern messen, als auch Proben bis zur Größe einer Getränkedose.

Die CTportable160.90 wurde für eine große Bandbreite an unterschiedlichen Anwendungsgebieten entwickelt. Es können kleine Objekte mit einer Voxelkantenlänge von drei Mikrometern gemessen werden. Auf der anderen Seite können Proben von bis zu einer Größe einer Getränkedose im System untersucht werden

B/H/L (mm) 880 x 650 x 440
Gewicht Ca. 160 kg
Max. Probengröße Ø 80 mm, 180 mm (Höhe bei Helixmessung)
Max. Probengewicht 250 g
Max. Aufnahmebereich 65 mm
Max. Vergrößerung 18-fach
Strahlenschutz Unter 0,5 µSv/h (entsprechend Vollschutzgerät)
Durchstrahlbare Materialdicken Bis zu 80 mm (Kunststoff), bis zu 15 mm (Aluminium)
Röhrenspannung 20-90 kV, max. 8 W / 20-90 kV, max. 8 W
Brennfleckgröße Unter 4 µm
Detektor-Pixelanzahl 2304 x 1300
Pixelgröße 49,5 µm
Voxelgröße / Ortsauflösung max. 2,5 µm bei 18-facher Vergrößerung
Anschlüsse 110 V / 230 V

Das System kann auf Kundenwunsch individuell angepasst werden.

Aufbau und Funktion

Das CT-Gerät beinhaltet neben einer leistungsstarken Röntgenquelle und einem schnellen Detektor ein Manipulationssystem mit Hubachse und präziser Drehvorrichtung. In der Ansteuerungssoftware ist eine Helixfunktion integriert, wodurch eine vertikale Fahrt während der 360°-Drehung des Objekts möglich wird.
Dies erzeugt v.a. bei Prüfobjekten mit mehreren Strukturlagen Messergebnisse in hoher Qualität und ohne unerwünschte Artefakte.
Die Aufnahmen erfolgen je nach Objektgröße (s. technische Daten) entweder vollständig oder schrittweise durch Verschieben der  Achsen während der Messung. Im Anschluss daran werden die Messdaten rekonstruiert und zur Ansicht bereitgestellt.

Einfache Bedienung

Screenshot der Benutzeroberfläche der Software VOLEX
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Die Benutzeroberfläche der Software VOLEX zeigt dem Anwender alle wichtigen Informationen auf einen Blick.

Die Steuerung der Anlage erfolgt durch die vom Fraunhofer EZRT entwickelte und mitgelieferte Software VOLEX 10. Die intuitive und benutzerfreundliche Oberfläche führt auch ohne Vorwissen Schritt für Schritt durch die einzelnen Einstellungen, bis die Ergebnisse in der gewünschten Qualität vorliegen. Für die fortgeschrittenen Nutzer mit Vorkenntnissen kann die Softwareoberfläche flexibel angepasst werden, so dass alle Systemkomponenten eingestellt werden können. Optional kann die Rekonstruktion auch automatisiert ablaufen.

Auf einen Blick

  • Standortunabhängige Messungen   
  • Mobilität durch kompakte Bauweise   
  • Anwendungsspezifische Messprozeduren   
  • Einfache Handhabung   
  • Auflösung im Mikrometerbereich   
  • Benutzerfreundliche Steuerungssoftware   
  • Kurze Messzeiten   
  • Plug & Play durch USB-Anschluss und Ethernet an Messrechner ohne weitere Hardware   
  • Kostenersparnis durch maximale  Anpassung an Prüfzwecke   
  • Artefaktreduktion im Volumen  durch Helixfunktion