Crowdforsting

CrowdForsting bezeichnet eine Art der Aufforstung durch viele Individuen und Interessengruppen. Das Prinzip nutzt die Bereitschaft der Allgemeinheit, im Rahmen ihrer Möglichkeiten einen Beitrag an Aufforstungen zu leisten, um die Klimaziele 2030 (fit for ´55) erreichen zu können. Diese Initiative des Fraunhofer Instituts für Integrierte Schaltungen soll das in der Bevölkerung vorhandene Potenzial nutzen, um durch eine große Anzahl kleiner Beiträge aktiv dem Waldsterben zu begegnen und CO2-Ausstoß zu kompensieren.

Um eine unkontrollierte Aufforstung zu verhindern, wird CrowdForsting zentral koordiniert. Dabei werden Verjüngungspläne für die Waldgebiete zentral erstellt und verwaltet und die Interessen der Grundeigentümer und die Anforderungen an die zu pflanzenden Arten und Kulturen berücksichtigt. Die Förderung der Biodiversität bringt eine höhere Resilienz der Waldökosysteme mit sich und diese sind somit gegenüber Extremwetterlagen und Schädlingen resistenter.

Die Akteure – »Crowdförster« – die die Pflanzungen durchführen, werden mit geeignetem Saatgut ausgestattet, so dass Monokulturen ausgeschlossen werden können und die Waldsektoren mit klimaangepassten Sorten bepflanzt werden.