Die neue DRAGONFLY-Technologie senkt die Prüfzeit von Gussteilen gegenüber den bislang eingesetzten Stop-and-Go-Prüfverfahren um bis zu 50 Prozent.
Größere Objekte wie Gussteile werden bei einer Röntgenaufnahme von einem Roboter zwischen der Röntgenquelle und dem Detektor bewegt. Bisher musste der Roboter das Bauteil immer wieder anhalten, damit die Röntgenbilder gemacht werden konnten. Durch den Einsatz der DRAGONFLY-Technologie des Fraunhofer EZRT in Kombination mit Hochleistungs-Röntgenröhren der SIEMENS AG ist es nun möglich, die Belichtungszeit einer Position auf fünf Millisekunden zu senken und somit hochaufgelöste Röntgenbilder während der Bewegung des Bauteils aus unterschiedlichen Perspektiven zu erstellen.
Die DRAGONFLY-Technologie, als Teil der vollautomatischen 100-Prozent-Röntgenprüfung, hat das Potenzial, den bisherigen Prüfaufbau in der Qualitätssicherung von sicherheitsrelevanten Guss-Bauteilen abzulösen. Bisher reihte man mehrere Prüfanlagen innerhalb der Produktionslinie aneinander, was einen erheblichen Wartungsaufwand sowie Energie- und Personalkosten verursacht. DRAGONFLY spart Zeit, wodurch man die Anzahl der Prüfanlagen verringern kann.