Gemeinschaftsprojekt zur Netzauslastung mit den Stadtwerken Ilmenau
In den Projekten bringen die verschiedenen Einrichtungen ihre Stärken und Kernkompetenzen aus diversen Forschungsbereichen ein. Das Fraunhofer IIS steuert dabei vor allem Know-how aus dem Bereich Kommunikation bzw. Kommunikationssysteme bei, beispielsweise aus dem Bereich 3GPP-Standardisierung oder LPWAN-Technologien wie mioty®.
Wie sehr die Projekte von der Kooperationspartnerschaft profitieren, wird an der aktuellen Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Ilmenau deutlich: Den Stadtwerken fehlen in manchen Gebieten genauere Informationen zur tatsächlichen Netzauslastung. Das ist kritisch, weil teilweise unsicher ist, ob Ladesäulen oder Wärmepumpen bei neuen Häusern noch an das Stromnetz angeschlossen werden können oder ob es dadurch schon zu einer Überlastung kommt. Hier stellt das Leistungszentrum InSignA eine Lösung bereit, die wesentlich auf die Sensorik und Vorverarbeitung des Fraunhofer IZFP, die Übertragungstechnologie mioty® des Fraunhofer IIS und die Datenauswertung des Fraunhofer IOSB zurückgreift. »Hier sieht man besonders schön, wie unsere Kompetenzen in dem Projekt zum digitalen Stromnetz nahtlos ineinandergreifen«, so Robert.
»In den Projekten bündeln wir die Stärken aller beteiligten Einrichtungen. So können wir zusammen Projekte bearbeiten, die die Beteiligten einzeln nicht stemmen könnten.«
- Jörg Robert, stv. Abteilungsleiter
Ideen-Wettbewerb für KMU im Innovation Hub
Mit der Kooperation werden KMU wie die Stadtwerke unterstützt, die selber keine finanziellen Ressourcen für eigene Forschungsabteilungen haben. Eine besondere Initiative in dem Zusammenhang ist der InSignA Innovation Hub, kurz: iHUB. Hier können KMU Ideen für Projekte in einem Wettbewerb einreichen, die dann nach einem Juryentscheid bearbeitet werden. Ein wichtiges Ziel des Projekts und vom Leistungszentrum InSignA insgesamt ist es, die Hemmschwelle zu senken, mit den Forschungseinrichtungen in Kontakt zu treten und zusammenzuarbeiten. Und wie geht es mittelfristig weiter? »Das Projekt befindet sich ja eigentlich immer noch in der Startphase. Ziel ist es, die Zusammenarbeit zu verstetigen und unseren Bekanntheitsgrad weiter zu steigern«, schließt Jörg Robert.
Hier gelangen Sie zur Homepage des Leistungszentrums InSignA.