»Das ist eine riesige Halle. Hier passen ganze LKWs rein.« Die Augen von Dr. Axel Plinge, Gruppenleiter am Fraunhofer IIS, leuchten, während er vom Test- und Anwendungszentrum für Lokalisierung, Identifikation, Navigation und Kommunikation (L.I.N.K.) im Nürnberger Nordostpark erzählt. Groß ist die Halle tatsächlich – aber was macht sie so besonders? »Wenn man sich umguckt, sieht man überall Technik. Auf der gesamten Fläche sind verschiedene Tracking-Systeme verbaut«. Damit lassen sich zahlreiche Szenarien testen: von Funk- und Lokalisierungstechnologien über Motion Capture für Virtual Reality bis hin zu Reinforcement Learning-Anwendungen, wodurch Systeme selbständig per Trial and Error zu Strategien für die Lösungsfindung gelangen. Seit 2013 stehen die Halle und zusätzlich 10.000 m² Außenbereich für verschiedene Tests und Experimente zur Verfügung. Damit bilden sie eine beeindruckende Umgebung für die Entwicklung, Demonstration und Evaluation zukunftsweisender Lokalisierungs- und Vernetzungstechnologien und für industrielle Anwendungen in Gebieten wie Industrie 4.0 oder Internet of Things (IoT), die es so kein zweites Mal gibt.