Elektronische Schatzsuche im Museum
Vom Zündapp-Volkswagen bis zur Ölkanne hinter der Dampfmaschine – ein neues elektronisches Suchspiel lässt Kinder im Museum Industriekultur spielerisch den industriellen Wandel der vergangenen 100 Jahre erleben. Entwickelt hat die WLAN-basierte Schatzsuche das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS.
Über GPS-gestützte Schatzsuchen sind seit den 1990er Jahren bekannt. Die aktuellste Variante nennt sich Geocaching und ist meist ein reines Outdoor-Vergnügen. Nun zeigen das Museum Industriekultur und das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS die neuen Möglichkeiten in Gebäuden: Auf der 3000 Quadratmeter großen Museumsstraße im Untergeschoss des Gebäudes können Sechs- bis Zwölfjährige ab dem 23. Mai 2013 insgesamt 16 versteckte »Schätze« finden, die wichtige Kapitel der Stadtgeschichte präsentieren:
- Modell der Adler-Lokomotive
- Automobil »Maurer«
- Standbohrmaschine
- Schöpfkellen
- Senfbehälter
- Ölkanne
- Kraftmessgerät
- Filmkamera
- Staubsauger
- Volkswagen »Zündapp«
- MP3-Player
- Schnittmodell einer Fahrradnabe
- Motor »Janus«
- Standarte eines Radlerclubs
- Messinstrumente für Strom
- Moped »Monza«
Die jungen Museumsbesucher leihen sich für die Schatzsuche ein mobiles Gerät – vergleichbar einem Smartphone – am Empfang aus. Dieses zeigt ihnen per awiloc®-Lokalisierung den richtigen Weg zum Ziel. Damit die Spieler die Zielannäherung erkennen, wird ein kleiner und größer werdendes Symbol auf dem Display des mobilen Geräts angezeigt.
Die durch das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht geprüfte, autarke awiloc®-Lokalisierung ist eine reine Softwarelösung, die auf dem mobilen Gerät die aktuelle Position berechnet und direkt mit der ausgewählten Zielposition abgleicht. Der Vorteil dieses Spielaufbaus: Das Spiel kann ohne Datenkommunikation realisiert werden und funktioniert auch in Gebäuden, wo GPS nur eingeschränkt zur Verfügung steht.
Da sich die Auswahl der Ziele bei jedem Spielbeginn per Zufallsprinzip ändert, kommt auch beim nächsten Museumsbesuch keine Langeweile auf und das Spiel kann mehrmals hintereinander gespielt werden.
Weitere Informationen erhalten Sie direkt im Museum Industriekultur unter Telefon 0911 231-3878 sowie bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Museen der Stadt Nürnberg unter Telefon 0911 231-5420. Ihre Ansprechpartnerin beim Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS ist Karin Loidl unter Telefon 0911 580 61-9413.
Informationen kompakt
Start des Angebots
Die elektronische Schatzsuche steht den Museumsbesuchern ab dem 23. Mai 2013 zur Verfügung.
Eintritt
Die elektronische Schatzsuche ist im Museumseintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro, enthalten.
Kontakt
Museum Industriekultur
Äußere Sulzbacher Straße 62, 90491 Nürnberg
Telefon: +49 911 231-3875
Fax: +49 911 231-7432
E-Mail: museen@stadt.nuernberg.de
www.museen.nuernberg.de
Öffnungszeiten
Dienstag bis Freitag 9:00 bis 17:00 Uhr
Samstag und Sonntag 10:00 bis 18:00 Uhr
Anfahrt
Straßenbahn 8: Fahrtrichtung Erlenstegen, Haltestelle Tafelhalle
Parkmöglichkeit: Parkplätze stehen direkt vor dem Museum in geringer Anzahl zur Verfügung.