Fraunhofer IIS stellt die Integration von IMF in der neuen Version von easyDCP vor

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Erlangen, 11. September 2014: Zur IBC 2014 stellen die Softwareexperten des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS die Integration des IMF-Formats (Interoperable Master Format) in ihre easyDCP-Softwareumgebung vor. Mit der Integration des neuen SMPTE-Standards ist der hersteller- und geräte-unabhängige Austausch von hochaufgelöstem Film- und Tonmaterial über rein dateibasierte Arbeitsschritte in der Postproduktionsphase möglich. Die Version 3.0 der bekannten easyDCP-Software bietet darüber hinaus weitere signifikante Erweiterungen bei der Bearbeitung und Kontrolle von Untertiteln zur Erstellung digitaler Kinopakete.

Mit mittlerweile über 1000 Lizenznehmern weltweit hat sich die Postproduktionssoftware easyDCP für die Erstellung, das Abspielen und Verschlüsseln von digitalen Kinopaketen (engl. Digital Cinema Package) ihren Platz im Markt gesichert. Immer stärker ist der Trend zur Integration des easyDCP-Funktionalitätsspektrums auch in Postproduktionssoftware anderer Anbieter wie z. B. Blackmagic Design oder Quantel erkennbar, die ihren Kunden eine komfortable Ergänzung der DCP-Generierung über ein Plug-in anbieten wollen. Möglich wird dies durch eine Software-API (application programming interface) des Fraunhofer IIS-Teams, das die direkte Integration bzw. die Einbindung über entsprechende Plug-ins in bestehende Arbeitsumgebungen bietet.

Interoperables Master Format auch als Ein- und Ausgabeformat in easyDCP 3.0 verfügbar

 Nachdem das neue IMF-Format gerade die SMPTE-Standardisierung durchlaufen hat, ist es in den Funktionsumfang von easyDCP integriert worden. Das IMF dient als dateibasierte Lösung, um hochqualitative Bild- und Audiodaten sowie Untertitel in einem einheitlichen Format – dem Interoperable Master Package IMP – abzuspeichern. Das IMP eignet sich für den hersteller- und geräteunabhängigen Austausch von Filmmaterial und soll über rein dateibasierte Arbeitsschritte Zeit und Kosten gleichermaßen einsparen. Das IMP wird als Master-/oder Quellpaket für die Erzeugung verschiedenster Distributionsformate genutzt. Das IMF-Format ist vor allem für den Datenaustausch zwischen verschiedenen Postproduktionsfirmen sowie zur Optimierung im internen Austausch gedacht.

Forscher des Fraunhofer IIS stellen auf der IBC 2014 in Halle 8 B80 die neue
Version, easyDCP 3.0, vor. Sie enthält, neben einer neudesignten Benutzeroberfläche und der erwähnten Unterstützung des IMF-Formats, signifikante Erweiterungen bei Erstellung und Prüfung von Untertiteln sowie eine hardwarebeschleunigte Kodierungsvariante für die Erstellung der JPEG 2000-Dateien.