Die Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services SCS auf dem 31. Deutschen Logistik-Kongress in Berlin

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Neueste Zahlen aus der Logistikwirtschaft

Zum Auftakt des 31. Deutschen Logistikkongresses veröffentlicht die Fraunhofer SCS die neue Ausgabe der »Top 100 der Logistik« in deutscher Fassung. Dieses Jahr analysiert die Studie so umfassend wie nie zuvor die 13 etablierten Teilmärkte wie z. B. Stück- und Massengut, KEP, Luft- und Seefracht oder Kontraktlogistik und verdoppelt die Untersuchung nach Einzel-Branchen auf insgesamt acht. So wird der Logistikmarkt aus über 20 Perspektiven beleuchtet. Dazu kommt eine TOP-200-Rangliste der rund 200 größten Logistikdienstleister inklusive ausführlicher Unternehmensprofile.

Optimale Netz- und Standortplanung

Die optimale Planung von logistischen Netzwerken und Standorten erfordert aufgrund der Komplexität des Themas unterschiedlichste Kenntnisse: Mathematisch quantitative Verfahren sind dabei genauso wichtig wie die Auswahl der entscheidenden qualitativen Kriterien und großes Branchen-Know-how. Nur durch die Kombination dieser Sichtweisen kann eine ganzheitliche und vor allem gut in der Praxis umsetzbare Lösung angeboten werden. Fraunhofer SCS stellt dafür ein interdisziplinäres Team aus Mathematikern, Informatikern, Ingenieuren und Betriebswirten zur Verfügung, das Fragestellungen rund um logistische Netze mit allen Facetten erforscht.

Automatisierte Kennzahlenermittlung von Flurförderzeugen

In der innerbetrieblichen Logistik erfolgt die Erfassung von Bewegungsdaten von Flurförderzeugen, wie Gabelstaplern oder Routenzügen in der Regel nur indirekt. Mit der Folge, dass ungenaue und fehlerhafte Daten zu intransparenten Transportprozessen führen. Fraunhofer SCS hat deshalb das IKE-System zur Intelligenten Kennzahlen-Ermittlung entwickelt, das basierend auf einem mobilen Ortungssystem jegliche Art von Flurförderzeugen im Indoor-Bereich lokalisieren kann. Die Ortungstechnologie, die hinter IKE steckt, ist die am Fraunhofer IIS entwickelte awiloc®-Technologie zur autarken WLAN-Lokalisierung. Über die genauen Bewegungsdaten der Flurförderzeuge können konkrete Kennzahlen abgeleitet und verlässliche Aussagen getroffen werden, z.B. über Durchlaufzeiten für Routen, Beladungszustände, Stand- und Fahrzeiten, Abweichungen vorgegebener Fahrwege oder die Anzahl angefahrener Haltestellen je Route. Als Mietsystem für einen bestimmten Erhebungszeitraum konzipiert, entstehen für Unternehmen keine dauerhaften und kostenintensiven Installationen.

Fraunhofer SCS schult Logistiker in Lean Management

Lean Management –das heißt: schlanke Geschäftsprozesse bei gleichzeitig hoher Kundenorientierung. Primär wird der Ansatz der schlanken Unternehmensführung mit leistungsfähigen Fertigungsprozessen in Verbindung gebracht. Um jedoch eine effiziente Produktion zu gewährleisten, muss vor allem die vor- und nachgelagerte Logistik »lean« werden. Fraunhofer SCS bietet dafür ein Lean Logistics-Schulungsprogramm an, welches speziell für Fach- und Führungskräfte im Bereich Logistik und Supply Chain Management entwickelt wurde. In drei Stufen – von Lean Basic über Lean Manager bis Lean Expert – lernen die Teilnehmer Lean Management in der logistischen Anwendung kennen: Beispielsweise wie logistische Prozesse mit Hilfe von Wertstromanalysen aufgenommen, bewertet und schlanker gestaltet werden können, wie ein ganzheitlicher Veränderungsprozess im Unternehmen aussehen muss oder wie Verschwendung in Prozessen und Abläufen erkannt und abgebaut werden kann. Lernen wie »lean« sich anfühlt: Eine ideale Lernumgebung bietet den Teilnehmern das Test- und Anwendungszentrum L.I.N.K. des Fraunhofer IIS. Logistikprozesse können hier nachgestellt und im Sinne des Lean Managements optimiert werden.

Fragen dazu? Dann besuchen Sie uns auf unserem Stand Nr. LA/08, L.A. Passage im Hotel Intercontinental.