Wie wollen wir in Zukunft arbeiten und leben? – Forschungsinsel im JOSEPHS lädt zum Mitmachen ein
Nürnberg: Im Zeitalter der Digitalisierung stehen wir alle vor einem großen Wandel – bzw. sind bereits mitten drin. Der Auftrag des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS ist es, im Rahmen seiner Forschungsarbeit die Entwicklungen für Wirtschaft und Gesellschaft positiv zu gestalten. Auf der Forschungsinsel im JOSEPHS können Besucher vom 31. August bis 27. November Ideen für Produkte und Dienstleistungen entwickeln oder den Arbeitsplatz im Forschungsinstitut der Zukunft gestalten.
Am 31. August 2018 startet im JOSEPHS in der Nürnberger Innenstadt die neue Themenwelt »Vernetzte Gesellschaft«. Unter dem Motto »NÄCHSTE STATION: DEINE ZUKUNFT« lädt das Fraunhofer IIS die Besucherinnen und Besuchern auf einer Forschungsinsel zu einer Reise in die Zukunft ein. Sie können als Forscher oder als Anwender ein Ticket in die Zukunft lösen und die beiden Leitthemen des Instituts »kognitive Sensorik« sowie »Audio und Medientechnologien« kennenlernen.
Zukunftsvisionen mitgestalten
Die Zukunftsreisenden haben die Möglichkeit, Ideen zu entwickeln, wie die Forschungsarbeit des Instituts das Leben des Einzelnen und unsere Gesellschaft verbessern kann.
Die Reise beginnt auf einem Flugzeugsitz mit einer Einführung in die beiden Leitthemen. Interessierte haben die Wahl, ob sie in die Zukunft der Audio- und Medientechnologien oder der kognitiven Sensorik reisen möchte. Die Besucherinnen und Besucher kombinieren jeweils eine Alltagssituation mit einem Objekt und überlegen, was dieses mit Audio-Technologie bzw. kognitiver Sensorik ausgestattete Objekt ihnen in der gewählten Situation ermöglicht. So können sie beispielsweise überlegen, wie sehr sie ein Smartphone bei der Arbeit oder unterwegs beeinflusst und welche zusätzlichen Features noch nützlich wären.
Selbst Wissenschaftler werden
Das Fraunhofer IIS präsentiert sich auf der Forschungsinsel auch als Arbeitgeber und will von den Josephs-Besuchern wissen, wie sie sich ihre Wunsch-Arbeitsumgebung als Forscher vorstellen und welche Werte den Menschen dabei wichtig sind.
Mit einer Virtual-Reality-Brille können sich Interessierte in den Laboren, einem Büro oder einem Kreativraum des Fraunhofer IIS umsehen. Nach diesen Eindrücken haben sie dann die Möglichkeit, mit Stickern ihre Traum-Arbeitsumgebung zu gestalten.
Besucher können auf der Forschungsinsel mitteilen, welche Werte ihnen bei der Arbeit wichtig sind. Diese können sie mit den Werten des Fraunhofer IIS und von zwei Forschern des Instituts, die exemplarisch über ihre Erfahrungen am Arbeitsplatz berichteten, abgleichen. An einer Jobwall können Besucher die aktuellen Stellenausschreibungen am Fraunhofer IIS sehen und nach passenden Stellen suchen.
Zweite Forschungsinsel über Sehgewohnheiten bei Fußballübertragungen
Nicht erst seit der letzten Weltmeisterschaft sind Spielanalysen bei Fußballübertragungen gefragt. Dank moderner Technik lassen sich sensorische Daten über und um das Spiel bei der Fernsehübertragung in Echtzeit einbinden. Das Fraunhofer IIS hat solche Technologien bereits entwickelt. Doch welche Daten sind für die Zuschauer überhaupt relevant? Hier sind die Besucher gefragt. Auf einer zweiten Forschungsinsel können sie hierzu neue, interaktive Sehgewohnheiten bei der Übertragung von Fußballspielen ausprobieren.
Das Mitmach-Labor JOSEPHS ist von Montag bis Samstag geöffnet
Das JOSEPHS ist ein offenes Innovationslabor in der Nürnberger Innenstadt. Auf 400 m² Fläche können Besucher hier aktuelle Innovationskonzepte von Unternehmen, wie neue Dienstleistungen, Produkte und Geschäftsmodelle, mit- und weiterentwickeln. Das Mitmach-Labor JOSEPHS ist kostenlos und für alle Interessierten von Montag bis Samstag geöffnet. Das JOSEPHS bietet dabei auch Workshops und Vorträge in der »Denkfabrik« und Inspiration im angeschlossenen »Gadget-Shop« (Ultra Comix). JOSEPHS ist ein Projekt der Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services SCS, das in Kooperation mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg durchgeführt und durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie gefördert wird.