Wie sieht ihr Arbeitsalltag aus?
Als Institutsleiter hat man viele Verpflichtungen. Es ist unerlässlich, in der Politik, im Vorstand und in verschiedenen Gremien präsent zu sein. Bei der Arbeit nach innen ist es wichtig zu verstehen, was in den Projekten gerade passiert und zu hoffen, dass das Ganze auch ohne mein Zutun läuft (lacht). Es ist ganz entscheidend, dass viele Leute dabei sind, die möglichst selbständig etwas tun. Ich muss dann mehr darauf achten, wo sich neue Entwicklungen ergeben und wo ich das unterstützen kann. Zu meinem Tagesgeschäft gehören auch Verwaltungsdinge wie Freigaben für Patentanmeldungen oder Genehmigung von Dienstreisen.
Die andere wichtige Aufgabe ist die Außenanbindung, wir haben Mitarbeiter in allen Erdteilen, bis auf Australien. Und es stehen auch überraschend viele rechtliche Dinge an. Das hätte ich mir als Ingenieur früher nicht träumen lassen, soviel mit Juristen zu tun zu haben. Aber das ist wichtig, wenn man etwas tut, das wirklich sehr große Konsequenzen haben könnte.