Schon heute kann Robotik in Industrie, im Dienstleistungssektor, in Medizin und Pflege Arbeitsbedingungen verbessern, die Wertschöpfung steigern und insgesamt den Menschen unterstützen. Konventionelle Roboter werden dank wachsender technischer Fähigkeiten dabei immer präziser, flexibler und autonomer. Doch immer dann, wenn Mensch und Maschine kooperieren, sind soziale Intelligenz und eine der Situation angepasste Kommunikation und Interaktion die Voraussetzung dafür, dass die Zusammenarbeit effizient und akzeptiert ist. Daher stellt soziale Robotik die nächste Evolutionsstufe dar.
Forschungsverbund für die nächste Evolutionsstufe der Robotik
Damit Mensch und Roboter in flexiblen Teams und in realen Szenarien zielführend zusammenarbeiten, muss das sozial adäquate Verhalten der Roboter für unterschiedlichste, komplexe Einsatzszenarien adaptiert werden – was durch die inhärente Komplexität sozialer Interaktion und Kommunikation nicht nur technisch eine Herausforderung ist, sondern aktuell noch hohe Kosten verursacht.
Hier setzt der Forschungsverbund FORSocialRobots an. Das Verbundprojekt aus wissenschaftlichen und industriellen Partnern erarbeitet neue wissenschaftlich-technische Grundlagen, damit soziale Robotik und neue Roboterapplikationen in sechs für die Gesellschaft relevanten Anwendungsfeldern in kurzer Zeit realisiert werden können (Inspektion, Logistik, Produktion, Service, Seniorenheim und Demenzzentrum).