Ein eingeschränktes Sichtfeld behindert vom Gastroenterologen bis zum Chirurgen jeden endoskopisch tätigen Mediziner. Um den Kontext eines Eingriffs zu visualisieren, muss daher das Endoskop mit der angeschlossenen Kamera regelmäßig bewegt und damit von der Stelle des Eingriffs entfernt werden. Allerdings wird die damit erfasste Szene nur temporär sichtbar und Zusammenhänge zwischen Situs und der anatomischen Peripherie stellt der Arzt gedanklich her. Zur Dokumentation stehen nur Einzelbilder mit einem eingeschränkten Sichtfeld oder ganze Videosequenzen zur Verfügung, welche unhandlich in der Weitergabe und Archivierung sind.