Zur Unterdrückung des Wabenmusters werden zunächst in einem Kalibrierschritt sämtliche Faserzentren in der faseroptischen Abbildung (a) registriert. Der direkte Zugriff auf die Rohdaten des Farbfilterarrays in der Kamera ermöglicht die optimierte Berechnung von individuellen Korrekturfaktoren für die Farbverteilung innerhalb der verschiedenen Zellen. Zusammen mit der Information über die lokalen Nachbarschaftsbeziehungen dienen sie als Grundlage für die anschließende Interpolation. Mit der beschriebenen Algorithmik lassen sich globale Schatteneffekte und Farbartefakte sichtbar reduzieren.
Die Software passt sich automatisch den meisten Kombinationen aus gängigen Endoskopen und geeigneten digitalen Kameramodulen an. Der Betrieb auf einer PC-Plattform lässt zudem eine Beschleunigung durch leistungsstarke Grafikhardware zu.