Vollautomatische Inline-Röntgenprüfung

Bei der zweidimensionalen Röntgenprüfung bzw. Radioskopie emittiert eine Röntgenquelle Röntgenstrahlung, die Objekte durchdringt. Abhängig von Material und Wandstärke des Prüflings wird diese Strahlung abgeschwächt. Ein gegenüberliegend angebrachter Detektor erstellt mit der Reststrahlung ein Schattenbild des Prüfkörpers. Die unterschiedlichen Grautöne der Schattenbilder repräsentieren dabei die Differenzen der Wanddicken des Prüflings. Defekte, beispielsweise ein Lufteinschluss, weisen eine geringere Absorption auf und sind als helle Flecken erkennbar.


Bei der vollautomatischen Inline-Röntgenprüfung werden mit einem Manipulationssystem Prüflinge automatisch positioniert und automatisch Bilddaten erzeugt. Diese werden dann im Anschluss mit einer Software zur automatischen Defekterkennung (ADR-Software) ausgewertet. Nach definierten Kriterien werden detektierte Defekte bewertet und die Prüflinge aufgrund dieser Bewertung automatisch ausgeschleust oder zur weiteren Verarbeitung übergeben.


Das Fraunhofer EZRT bietet mit der Softwarelösung ISAR ein Komplettpaket zur vollautomatischen Inline-Röntgenprüfung an. Von der vollautomatischen Auswertung von Röntgenbildern der Bauteile bis hin zum Monitoring der Produktion.