Dr. Karl Weick ist langjähriger Unterstützer des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen IIS. Mit dem Stiftungsfonds Weick, den er zusammen mit seiner Frau gründete, spendet der erfolgreiche Geschäftsmann jährlich Beträge an das Fraunhofer IIS und hat mehrere Preisausschreibungen innerhalb des Instituts finanziert. Abseits davon engagiert er sich auch für zahlreiche andere Projekte, Ideen und Menschen. Wir sprachen mit ihm darüber, wie es zu diesem besonderen Engagement kam und was Karl Weick mit seinem Stiftungsfonds in Zukunft fördern möchte.
Herr Dr. Weick, Sie blicken auf ein sehr erfolgreiches Berufsleben zurück. Was waren Ihre wichtigsten Stationen?
Ich stamme aus einem landwirtschaftlichen Betrieb mit Weinbau in Worms. Zunächst habe ich ein Weinbau-Ingenieur Studium in Geisenheim absolviert und hatte damals auch die Idee, in der Branche zu bleiben. Als das Studium dann zu Ende ging, habe ich festgestellt, dass mich das Fach Marketing besonders interessiert. Also habe ich mich dazu entschlossen, das zu vertiefen und habe an der Universität in Gießen Agrarwissenschaft und BWL studiert und promoviert.
Daraufhin war ich über 30 Jahre bei BASF in der Produktentwicklung und der Anwendungsberatung tätig, einschließlich 15 Jahre Marketing- und Vertriebsleiter in diesem Bereich. In den letzten vier Jahren bei BASF kümmerte ich mich um das CRM/e-commerce. In dieser Zeit merkte ich bereits, dass ich nach der Pensionierung all meine Erfahrungen, angefangen von Produktentwicklung und Anwendungsberatung über Marketing und Vertrieb bis hin zu e-commerce gerne an junge Menschen weitergeben würde. Durch Zufall kam ich nach der Pensionierung zum Netzwerk Nordbayern, dem heutigen BayStartup, bei dem die Fraunhofer-Gesellschaft ja auch engagiert ist.