Die Entwicklung hin zu einer flexiblen Zellenfertigung führt dazu, dass auch Werkzeuge nicht fest verbaut sind, sondern flexibel eingesetzt werden können. Hierbei ist es für Mitarbeiter wichtig zu wissen, wo sich entsprechende Werkzeuge befinden, um Suchzeiten zu reduzieren. Neben der Möglichkeit zur absoluten Lokalisierung des Werkzeugs in der gesamten Werkshalle kann 5G insbesondere mit seiner geplanten Fähigkeit zur relativen Positionierung (D2D) einen Mehrwert bieten, indem es die Lokalisierung von Werkzeugen im Verhältnis zum Monteur oder einer Montagezelle erlaubt.
Handelt es sich bei dem Werkzeug um ein sog. intelligentes Werkzeug, das mittels Objekterkennung, maschinellem Lernen, unterschiedlichen Sensoren sowie einer Funkanbindung an ein zentrales System eine Vielzahl von Funktionen bietet, kann sowohl die Qualität der montierten Produkte sowie auch die Qualitätskontrolle verbessert werden. Ein Beispiel hierfür ist die Entwicklung eines intelligenten Werkzeugs für die Montage in der Automobilproduktion durch das Fraunhofer IIS in Zusammenarbeit mit BMW.