Auf einen Blick
Die Notwendigkeit der präzisen Objekterkennung besteht in den verschiedensten Lebensbereichen. Ob in Industrie oder Freizeit - der Standort, sowie die Differenzierung verschiedener Objekte oder Personen ist in diversen Situationen von enormer Bedeutung. So ist in modernen Industriehallen die Lokalisierung und Klassifizierung von Objekten essentiell, um flexibel und ganzheitlich auf den Momentzustand reagieren zu können und Fehler zu vermeiden. Doch auch beispielsweise im Fußball, kann die Bestimmung der exakten Ballposition über den Ausgang des Spiels entscheiden.
Während bereits eine Vielzahl an Lokalisierungssystemen kommerziell erhältlich ist, so erfordern diese meist komplexe Sensorik, haben einen hohen Energieaufwand und hohe Kosten. Darüber hinaus kann der Einsatz dieser Technologien durch ungünstige Lichtverhältnisse oder metallische Objekte in Produktionsstätten beeinträchtigt werden. Diese Ausgangssituation bildet die Grundlage für die vom Fraunhofer IIS entwickelte Technologie IndLoc®, welche solchen Situationen vorbeugen kann. Sie basiert auf einem schwachen magnetischen Wechselfeld und ermöglicht sowohl die zentimetergenaue Ortung verschiedener Objekte als auch präzise Objekterkennung und Kommunikation. Sie lässt sich einsetzen, wo funkbasierte Systeme an ihre Grenzen stoßen und liefert Angaben zu Position, Grenzüberschreitung, Objektart und -menge eines Zielobjektes mit hoher Präzision und in Echtzeit. Durch die Robustheit der Technologie in schwierigen Umgebungen, sowie der einfachen und energiesparenden Implementierung, ist ein Einsatz von IndLoc® in verschiedensten Anwendungsszenarien möglich.