Mit einem eigenen Campusnetz erhalten Betriebe ein maßgeschneidertes 5G-Netz mit garantierter Bandbreite, geringer Latenz und hoher Zuverlässigkeit. Ob sich der Aufbau und Betrieb eines eigenen 5G-Campusnetzes lohnt, können Unternehmen vorab ganz einfach und kostengünstig mit unserem mobilen Campusnetz in Erfahrung bringen.
Während sich die Tür des Krankenwagens schließt, öffnet sich bereits ein unsichtbares Datentor zur Klinik. Der Gesundheitszustand der transportierten Person kann mit einer ersten Notfalldiagnose sofort auf der Fahrt per Videokonferenz ins Krankenhaus übertragen werden. Das behandelnde Team in der Notfallambulanz erhält auf diese Weise vor dem Eintreffen der Person eine medizinische Ersteinschätzung und gewinnt wertvolle Minuten für die gezielte Vorbereitung akuter Notfallmaßnahmen.
Um die Datenübertragung aus einem Krankenwagen heraus zu erproben, haben wir im Rahmen des Projekts »Health5G« ein temporäres, mobiles Campusnetz in Berlin installiert. Dieses Anwendungsszenario ließe sich im späteren Realbetrieb mit einem Network Slice im öffentlichen 5G-Netz umsetzen, also einer »Scheibe« des Mobilfunknetzes, in der die Daten nicht mit denen der anderen Mobilfunknutzer kollidieren. Ähnlich wie beim Blaulicht im Straßenverkehr würden die gesendeten Daten aus dem Rettungswagen auch Vorrang im Datenverkehr erhalten. Ausprobieren lässt sich dieser priorisierte Datenaustauch zwischen Rettungsdiensten und Krankenhäusern derzeit aber nur über den Einsatz eines mobilen Campusnetzes.
Maßgeschneiderte 5G-Campusnetze mit garantiert verfügbarer Bandbreite
Ein Campusnetz ist ein lokales 5G-Netz, das Unternehmen und andere Organisationen unabhängig von der öffentlichen Mobilfunkinfrastruktur zur eigenen Nutzung betreiben können. In Deutschland stellt die Bundesnetzagentur dafür den lizenzierten Frequenzbereich von 3,7 bis 3,8 Gigahertz zur Verfügung. Somit stehen lokal, z. B. am Firmenstandort, jederzeit garantiert bis zu 100 Megahertz Bandbreite für 5G-Anwendungen bereit.