Die IndLoc®-Technologie kommt immer dort zum Einsatz, wo Objekte in definierten Volumina mit hoher Genauigkeit und in Echtzeit geortet oder identifiziert werden sollen. Dies funktioniert über passive Spulen. Bei leitfähigen Objekten entfällt die Spule bzw. zusätzliche Marker. In der Produktion und Logistik können über dieses Verfahren der induktiven Nahfeldortung auch Art, Größe und Form des Materials und des Objekts bestimmt werden.
Bei der induktiven Nahfeldortung wird ein schwaches Magnetfeld um einen definierten Bereich variabler Größe erzeugt. Das zu erkennende Objekt oder Material muss selbst leitfähige Elemente oder eine Spule enthalten, die dann ein sekundäres Magnetfeld erzeugen. Sensorantennen erfassen die Veränderungen in diesen Magnetfeldern. Danach werden die Daten an ein Analysesystem weitergeleitet und interpretiert.
Mit der IndLoc®-Technologie können somit ohne Sichtkontakt Objekte geortet und verschiedene metallische Objekte wie z. B. Schrauben präzise unterschieden werden. In der Kommissionierung werden so kurzfristige Veränderungen des Füllstands angezeigt oder elektronische Komponenten in der geschlossenen Verpackung differenziert.
Die Integration eines maschinellen Lernmodells erzeugt zusätzlich individuelle magnetische »Fingerabdrücke« der Objekte, die die Erkennungsleistung weiter präzisieren und optimieren helfen.